Hitzemelder

Hitzemelder

Hitzemelder sind die Alternative für Rauchmelder in Küche und Bad. Sie reagieren auf Wärme und produzieren im Gegensatz zu den Rauchmeldern keine Fehlalarme wegen Kochdunst oder Wasserdampf.

Denn hier funktionieren Rauchwarnmelder nicht bzw. produzieren dauernd Fehlalarme.

Auch in Räumen mit hoher Staubentwicklung wie Kellern oder Dachböden sind Hitzemelder als Frühwarnsystem ideal. Je nach Modell und Hersteller lösen die Geräte ab einer Temperatur um die 60°C aus.

Die Gefahr eines Brandes ist in der Küche besonders hoch. Vergessenes Essen auf dem Herd ist einer der Hauptgründe für eine Vielzahl von Feuerwehreinsätzen. Ein weiteres großes Brandrisiko stellt die Menge an elektrischen Geräten in der Küche dar. Durch Überlast des Stromkreises kann es zu Schwelbränden kommen. Etwa 40% aller Brände in privaten Haushalten entstehen in der Küche.

2 Arten von Hitzemeldern

Bei Hitzemeldern wird zwischen Differenzmelder und Festwertmelder unterschieden. Der Differenzmelder warnt in Abhängigkeit von der normal vorherrschenden Temperatur. Hat der Raum bspw. 25 °C und die Temperatur steigt um 30 °C löst das Gerät aus. Der Differenzwert kann individuell festgelegt werden.

Üblicherweise wird in Wohnungen der Festwertmelder verbaut. Dieses Gerät löst immer bei einer Temperatur von  ca. 60°C aus.

Es gibt auch Hybrid-Geräte, eine Kombination aus Hitzemelder und Rauchmelder. Solche Rauchwarnmelder mit Bi-Sensor-Prozessor-Technologie verfügen über einen zusätzlichen Hitzesensor.

Eine weitere Möglichkeit sind Rauchwarnmelder mit Stummschaltefunktion. Diese Geräte können etwa für die Dauer des Kochens inaktiv gestellt werden. Hier liegt die Gefahr jedoch darin, dass vergessen wird die Rauchmelder wieder zu aktivieren.

Wo anbringen?

Die Montage der Hitzemelder erfolgt nach Geräteanleitung des Herstellers. In der Regel ist diese mit der von Rauchwarnmeldern identisch. Dies betrifft auch die Vorgaben nach DIN 14676, also 50 cm von den Seitenwänden oder Möbeln/Lampen entfernt.

Hitzemelder mit Funk

Es gibt Modelle auf dem Markt, die eine Funkschnittstelle haben. Solche Funk-Hitzemelder lassen sich miteinander vernetzen. Löst eine Melder Alarm aus wird das Signal an alle gekoppelten Geräte übertragen. Gerade in mehrgeschossigen Gebäuden kann Ihnen so kein Brandalarm entgehen. 

Ebenso ist es möglich Funk Hitzemelder in ein Netz aus Funk-Rauchmeldern einzuspeisen. 

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