Datum: 18. Juni 2022 um 4:05 Uhr
Dauer: 11 Stunden 40 Minuten
Einsatzort: Bundesautobahn 14, Leisnig –> Döbeln Nord
Mannschaftsstärke: 3
Fahrzeuge: Gerätewagen Gefahrgut
Weitere Kräfte: Autobahnmeisterei Döbeln, Autoservice Hübler, Freiwillige Feuerwehr Döbeln, Gefahrgutzug Süd Mittelsachsen


Einsatzbericht:

Gegen 04:05 Uhr wurde der Gefahrgutzug Nord des Landkreises Mittelsachsen alarmiert. Auf der Bundesautobahn 14, zwischen den Anschlussstellen Leisnig und Döbeln-Nord, war ein LKW in Brand geraten. Dies ist nicht unüblich, da es bei der Dichte des Verkehrs auf deutschen Straßen ab und zu solchen Ereignissen kommt.
Die ersten an der Einsatzstelle anrückenden Kameraden der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, erkannten bei den Löscharbeiten die Gefahr. Der LKW hatte im Sattelauflieger Gefahrgut geladen. Durch das Feuer wurden die Versandeinheiten beschädigt. Da es zum Austritt von Gefahrstoff gekommen war, konnten die Löscharbeiten nur unter gasdichtem Chemikalienschutz ausgeführt werden. Dafür benötige man die Kameradinnen und Kameraden des Gefahrgutzuges.
Auf Grund der komplexen Lage, dauerten die Löscharbeiten und die Bergung der Ladung mehrere Stunden an. Dies alles unter erschwerten Bedingungen, da es unter den Chemikalienschutzanzügen in kürzester Zeit, tropisch warm wird. Auch wenn die Kameraden Kühlwesten anhaben, helfen diese nur temporär.

Durch selbstständiges entzünden der geladenen Chemikalien, machten sich Nachlöscharbeiten, sowie die Entladung der einzelnen Gebinde, erforderlich.
Gegen 15:30 Uhr konnten die Kameraden der Feuerwehr Hainichen die Heimreise antreten, nach knapp 12 Stunden Einsatz.

Von SIllgen

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